Die meisten Menschen vertreten die Ansicht, dass das Erstellen von Webseiten schwer ist und für Laien gar unmöglich. Programmiersprachen, Computertechnik und das Internet sind ohnehin Schwarze Magie. Aber das stimmt nicht. In den letzten Jahren sind die Angebote für das Erstellen einer Webseite sehr vielfältig geworden. Der Traum von einer eigenen Webseite ist damit kein kostspieliges Unterfangen mehr, sondern kann auch auf eigene Hand verwirklicht werden. Es gibt durchaus verschiedene Ansätze, die man verfolgen kann und dafür muss man keine Informatik studiert haben. Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Möglichkeiten zeigen, wie Sie zur eigenen Webseite kommen.
Webseitenbaukasten
Eine Möglichkeit, die gar nicht mal so neu ist, bietet der Baukasten für Webseiten. Was zunächst nach Kinderspielzeug klingt, ist es nicht. Denn verschiedene Anbieter nutzen das Baukastenprinzip, um Nutzern eine eigene Webseite anzubieten. Diese können die Nutzer meist auch selbst gestalten, was den individuellen Charakter der Webseite bewahrt. Die meisten Anbieter sind in den Basics sogar kostenlos, vom Erstellen bis zum Hosten der Webseite. Die Benutzeroberfläche der Baukästen ist dabei recht einfach und auch von Anfängern schnell verstanden. In wenigen Schritten können Sie der Webseite verschiedene Elemente hinzufügen und Sie bei Bedarf auch einfach wieder entfernen.
Codekenntnisse brauchen Sie für die Baukästen nicht, denn die Umsetzung in den Code ermöglicht der Anbieter. Wer höhere Ansprüche an die Webseite hat, für den stehen bei den meisten Anbieter Premiumangebote zur Verfügung. Kostenpflichtig sind auch die Wunschdomain und die Postfächer, sofern Sie das brauchen. Praktisch sind die Baukastenwebseiten auch für all die, welche sich ein wenig mit HTML und Co. auskennen. So ist es auch möglich, eigene HTML-Elemente in die Seite zu implementieren. Besonders bei Grafiken, Graphen und Analysetools kann das sehr praktisch sein. Unbedingt notwendig sind die HTML-Kenntnisse aber nicht.
Workshops und Seminare
Wer etwas tiefer in die Materie eindringen möchte, für den empfehlen sich Workshops und Seminare. Gewisse Kenntnisse und Skills können Sie so aus erster Hand erwerben. Die meisten solcher Programme nutzen dabei das Learning-by-Doing-Prinzip, bei dem Kenntnisse durchs Ausprobieren erworben werden. Besonders bei den Webseiten bietet sich das an, denn die Resultate können direkt eingesehen werden. Das Erlernen von HTML ist dabei gar nicht so schwer, denn die Grundelemente sind recht einfach zu verstehen und wiederholen sich recht oft. Lediglich wenn Designelemente und CSS hinzukommen, wird es etwas komplizierter. Doch es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Übung macht, auch beim Erstellen von Webseiten, den Meister.
Eigene Webseite betreiben
Wer genügend Kenntnisse hat, für den ist das Erstellen der Webseite meist keine große Schwierigkeit. Doch ein fertiger Code und eine schöne Webseite alleine reichen noch nicht aus. Denn die Webseite muss auch für jeden zugänglich gemacht werden. Hierfür braucht man eine Domain und einen Webhoster. Eine Domain anzumelden kostet meist nur wenige Euro pro Monat. Im Fall von .de sogar deutlich unter einem Euro. Während bekannte Domainendungen, wie .com oder .org meist etwas teurer sind, gibt es unbekanntere Domainendungen in der Regel deutlich günstiger. Aber auch hier gibt es deutliche Ausnahmen.
Etwas teuer kann hier das Webhosting sein. Es gibt auf dem Markt einige Webhosting Anbieter, sodass es nicht allzu schwer ist, einen passenden Anbieter zu finden. Kleinere Webseiten brauchen dabei meist nur sehr wenig Serverspeicher, sodass sich auch die Kosten in Schach halten. Es empfiehlt sich dafür beispielsweise WordPress zu installieren. WordPress ist ein Content Management System (CMS) welches einfach zu bedienen und kostenlos ist.
Insgesamt kann man die laufenden Kosten (Domain und Webspace) auf fünf Euro bis 15 Euro pro Monat bei kleineren Privatseiten beziffern.
Fazit
Das Erstellen einer Webseite muss keine Schwarze Magie sein. Für jeden gibt es Möglichkeiten eine eigene Webseite zu erstellen. Während einige die Baukästen nutzen, sind wieder andere an der Materie interessiert. Workshops und Seminare sind hier meist die richtige Anlaufstelle. Auch die Kosten für den Betrieb der eigenen Webseite sind nicht so hoch. Es lohnt sich einen Webhoster in Anspruch zu nehmen, denn diese nutzen auch DDOS-Protector und Schutz vor Hackerangriffen.
Für Leute die komplett kein technisches Verständnis haben wäre auch Wix oder Jimdo eine Möglichkeit günstig eine Webseite zu erstellen.