Aus unserem Leben sind mobile Internetgeräte wie Notebooks, Tablets, Smartphones & Co. nicht mehr wegzudenken. Eine ganz besondere Kategorie sind dabei Outdoor-Notebooks. Sie stehen für Robustheit und Flexibilität. In der Regel sind sie bestens gegen Staub oder Wasser geschützt, weshalb sie besonders häufig in Unternehmen für den Außeneinsatz genutzt werden. Und selbst ein kleiner Sturz aus geringer Höhe macht ihnen nicht wirklich etwas aus. Im Vergleich zu vielen aktuellen Consumer-Notebooks sind deren Displays zudem so konzipiert, dass diese Notebooks auch bei Sonneneinstrahlung ohne Probleme genutzt werden können. Wichtig für viele Anwendungsbereiche: Outdoor-Notebooks sind in den meisten Fällen genauso robust und vielseitig einsetzbar wie klassische Industrie-PCs.
Auf den richtigen Schutz kommt es an
In unserer schnelllebigen Zeit wird es immer wichtiger, ständig erreichbar zu sein. Mit dem Smartphone klappt das inzwischen ja ganz gut. Mehr Probleme gibt es da schon mit dem Notebook. Soll ein Notebook im Outdoor-Bereich eingesetzt werden, muss es in besonderem Maße geschützt werden. Diverse Anbieter von Notebooks bieten inzwischen sogenannte Outdoor-Notebooks an. Diese Notebooks müssen nicht nur vor Feuchtigkeit oder Wasser, sondern auch vor Schmutz und Staub geschützt werden. An ein Outdoor-Notebook werden besonders hohe Ansprüche gestellt, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
So gibt es zum Beispiel Tastaturen, die eine spezielle Auffangschale besitzen und damit selbst einen verschütteten Kaffee oder andere Flüssigkeiten nicht übel nehmen. Die meisten Outdoor-Notebooks sind sogar so gut gegen Feuchtigkeit geschützt, dass sie bei Regen oder Schnee genutzt werden können. Vorreiter dieser hochwertigen Technik waren die Industriecomputer. Auch sie müssen viele Voraussetzungen erfüllen, um in feuchten oder staubigen Werkstätten eingesetzt werden zu können. Sie haben, genau wie Outdoor-Notebooks, besonders robuste Gehäuse sowie spezielle Filter in den Lüftern. Genauso stabil und robust sind mögliche Steckverbindungen für externe Geräte verarbeitet, denn hier darf nichts wackeln oder sogar leicht abbrechen.
Nur das Beste ist gut genug
Bei einem Outdoor-Notebook kommt es nicht nur auf die äußeren, sondern in besonderem Maße auch auf die inneren Werte an. Das verarbeitete Material muss einigen Stößen standhalten, weshalb die Außengehäuse mit speziellen Stoßfängern aus Gummi oder Kunststoff verstärkt sind. Sehr häufig wird für den Monitor zudem spezielles Gorilla-Glas eingesetzt. Dieses Glas ist extrem widerstandsfähig und lässt sich nicht so leicht zerkratzen. Wer sein Notebook hauptsächlich im Freien verwenden will, sollte darauf achten, dass die Festplatte mit einem Beschleunigungssensor versehen ist. Der Beschleunigungssensor sorgt dafür, dass die Festplatte keinen Schaden nimmt, wenn das Notebook einmal einen kleinen Sturz überstehen muss. Genauso wichtig ist bei einem Notebook für den Außengebrauch natürlich, dass es auch bei grellen Wetterverhältnissen einsatzfähig ist. Dazu muss der Monitor entsprechend hell eingestellt werden können. Empfohlen werden 1200 Candela pro Quadratmeter. Es gibt einige Hersteller, die sich darauf spezialisiert haben, für den Outdoor-Bereich besonders helle Displays zu produzieren.
Interessant für den beruflichen Einsatz im Outdoor-Bereich sind zum Beispiel das Latitude 14 Rugged Extreme von Dell oder das Dirtbook R13 Touch Sun von Bullman. Von Panasonic punktet zudem das klassische Toughbook CF-31, während bei Getac das B300 Notebook nicht nur durch seinen guten Preis, sondern auch durch seine hochwertige Verarbeitung anspricht.
Outdoor-Notebooks sind nicht nur für den Business-Einsatz geeignet
Eigentlich wurden die Outdoor-Notebooks primär für den Business-Einsatz in der Industrie entwickelt. Das ist auch ein Grund dafür, warum Sicherheit ein ganz wichtiges Kriterium ist. Hochwertige Modelle haben zum Beispiel eine Ortungsmöglichkeit für verloren gegangene Notebooks oder einen Antidiebstahlschutz, der das Notebook auch aus der Ferne vor unberechtigter Nutzung schützen kann. Spezielle Verschlüsselungstechniken, ein TPM-Modul oder ein Fingerabdrucksensor sind oft weitere Highlights dieser Notebooks, um für mehr Sicherheit bei Verlust oder Diebstahl zu sorgen. Auch wenn die Notebooks eigentlich für den Business-Bereich entwickelt worden, spricht natürlich nichts dagegen, sie auch im privaten Bereich einzusetzen, wenn diese dort häufig im Außenbereich verwendet werden.
Das richtige Outdoor-Notebook finden
Wer die Anschaffung eines Outdoor-Notebooks plant, sollte sich auf jeden Fall auch mit der Technik befassen. Viele Hersteller legen großen Wert auf robuste und langlebige Hardware, aber nicht selten bleibt die Aktualität der Technik dabei etwas auf der Strecke – insbesondere was die Prozessoren angeht. Ähnliches gilt für Ports wie Docking Slots, Slots für Express Cards oder andere serielle Anschlüsse. Hier sollten Anwender darauf achten, dass die Schnittstellen möglichst für mehrere Generationen zu verwenden sind. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die verbaute Hardware möglichst den aktuellen Standards entspricht.