Marketing-Alleskönner: Reichweite erhöhen mit Erklärvideos

In den sozialen Medien wird kaum etwas so häufig geteilt, wie Erklärvideos. Und das aus gutem Grund, denn eine kurze, prägnante Animation spart Usern und Userinnen viel Zeit und Aufwand. Schließlich ist es wesentlich einfacher, per Film an die gewünschten Informationen zu kommen, als einen langen, komplexen Text durchzuarbeiten.

Das Video-Marketing ist aus diesem Grund in den letzten Jahren stark in den Fokus derer gerückt, die ihre Reichweite erhöhen und ihren Vertriebserfolg ausbauen wollen. Wir kennen weitere Hintergründe.

Verstehen mit allen Sinnen

Während das Lesen eines Erklär-Textes ein, sagen wir „isoliertes”, Unterfangen ist, tritt der User beim Anschauen eines Erklärvideos in Kontakt mit der Außenwelt. Bei professionellen Erklärvideo-Produktionen werden verschiedene Sinne und vor allem Emotionen angesprochen. Sind die Kurzfilme fokussiert und verständlich gestaltet und mit einer Prise Witz, Charme oder auch Gesellschaftskritik gewürzt, bleiben sie noch besser im Gedächtnis und werden im Netz geteilt, gelikt und ausführlich kommentiert. Es ist die multisensorische Erfahrung, die sie zu einem solch interessanten Marketing-Instrument macht.

Erklärvideos im Marketing

Fokussierung

Erklärvideos bieten durch die Multisensorik weiterhin die Möglichkeit, auf einfachem Weg viele verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Der Fokus sollte dabei zwar immer auf den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen liegen, jedoch können Sprache, Witz, Kritik, Darsteller und Drehort zielgruppengerecht variiert werden. Hier tut sich im Vergleich zu rein sprachlicher Gestaltung eine neue Welt auf.

Call-to-Action (CTA)

Erwiesenermaßen wird der Erklärvideo-Call-to-Action, also eine oder mehrere Handlungsaufforderungen, die aus dem Video hervorgehen, häufiger ausgeführt als der gelesene CTA. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn schließlich bauen Zuschauer und Zuschauerinnen durch ein Erklärvideo eine ganz andere Bindung zum angebotenen Produkt oder zum beworbenen Unternehmen auf. Es geht um Sympathien und schnelle, spontane Entscheidungen, wie wir es aus dem Direktvertrieb kennen. Über 70 % aller Kaufentscheidungen werden im Geschäft während oder nach der Beratung getroffen. Und ein gutes Erklärvideo ist durchaus mit persönlicher Beratung vergleichbar, oder?

Search Engine Optimization (SEO)

Auch in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) können Erklärvideos gute Dienste leisten und die Auffindbarkeit der Kurzanimationen und somit des Unternehmens erhöhen. Zunächst ist es wichtig, eine kompetente Keyword-Recherche durchzuführen und das Erklärvideo dementsprechend zu kennzeichnen. Das erhöht die Chance, dass der Film auf Seite eins der Suchmaschinenrankings angezeigt wird. In das Website-Ranking fließt im Übrigen auch – neben vielen weiteren Faktoren – die Verweildauer der User und Userinnen auf den Internetseiten ein. Hier liegt ein weiterer Vorteil der Erklärvideos, denn sie halten die Besucher mindestens für die Dauer des Videos auf der Homepage und die Bounce Rate (Absprungrate) wird geschmälert.

Fazit

Erklärvideos kosten Geld, stellen aber eine lohnende Investition dar, denn sie geben der Conversion Rate einen Anschub. Der Begriff bezeichnet die „Umwandlung” von Interessenten und Interessentinnen in Käufer und Käuferinnen. Es ist besonders wichtig, auf Qualität und Prägnanz der Kurzfilme zu achten und sie professionell produzieren zu lassen. Denken Sie daran, Ihren potenziellen Kunden einen Mehrwert zu bieten und schaffen Sie sich ein Alleinstellungsmerkmal, denn mit jedem Klick auf den „Share-Button” erhöht sich Ihre Reichweite und somit Ihr Bekanntheitsgrad.

Ein Kommentar

  1. Erklärvideos scheinen ja echt das große Ding in der Marketingwelt zu sein. Verstehe total, dass die multisensorische Erfahrung und die leichte Zugänglichkeit sie zu einem Hit machen. Aber ich frage mich, ob die Balance zwischen Unterhaltung und informativem Gehalt manchmal zugunsten des Ersteren kippt. Würde mich interessieren, wie Agenturen, die auf die strategische Planung solcher Inhalte spezialisiert sind, sicherstellen, dass die Botschaft nicht im Unterhaltungswert verloren geht.
    Hat jemand Erfahrungen oder Einblicke, wie das Verhältnis optimal ausbalanciert wird?

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