Kryptowährungen: Bitcoin und Co. [Infografik]

Das weltweite Interesse an Kryptowährungen ist nach wie vor ungebrochen. Die digitalen Währungen sind weit mehr als reine Spekulationsobjekte. Sie sind auf dem besten Weg, sich zu weit verbreiteten und vor allem akzeptierten Zahlungsmitteln zu entwickeln. In der interaktiven Infografik von smava.de erfahren Sie mit wenigen Klicks alles Wissenswerte über Bitcoins, Litecoins und Co.

Sicher auch interessant: Sorare bietet Fußballsammelkarten in der Blockchain.

Die bekanntesten Kryptowährungen

Als erste Kryptowährung auf dem Markt hat sich der Bitcoin bis heute seinen Rang als bedeutendste virtuelle Währung erhalten. Er ermöglicht schnelle Überweisungen in einem transparenten und vergleichsweise anonymen Verfahren – und das weltweit. Weitere, ebenfalls sehr verbreitete Kryptowährungen, die auch kurz als Kryptos bezeichnet werden, sind unter anderem:

  • Ethereum (ETH)
  • Litecoin (LTC)
  • Dash, auch als Darkcoin bezeichnet
  • Ripple (XRP)
  • Monero (XMR)

Tatsächlich gibt es derzeit über 100 Kryptowährungen, die jedoch zum Großteil kaum bekannt und wenig bedeutsam sind. Dazu sei gesagt, dass viele Projekte eher auf die Grundlagentechnologie Blockchain gehen, als auf die Funktion als Zahlungsmittel.

Warum werden Kryptowährungen erworben?

Die Statistik hinter dem Punkt „E-Commerce“ zeigt das Ergebnis einer in Deutschland durchgeführten Umfrage. Im Jahr 2018 wurden Nutzer von Kryptowährungen über die Gründe für den Erwerb digitalen Geldes befragt. Von 31% der Befragten werden Bitcoins und Co schon heute als Zahlungsmittel für Online-Transaktionen verwendet. 37% sehen in Kryptos eine echte Alternative zu etablierten Währungen. Die Mehrheit der Befragten (53%) handelte einfach aus Neugierde, während nur 6% der Befragten die virtuellen Währungen für geeignete Spekulationsobjekte halten.

Wie steht es um die Akzeptanz?

Eine Befragung von 10.000 Deutschen hat ergeben, dass in der Bevölkerung keine generelle Ablehnung gegenüber Kryptowährungen besteht. Im Durchschnitt aller Befragten gaben weniger als 20% an, dass sie das digitale Geld auf keinen Fall verwenden werden. Bemerkenswert an dem Umfrageergebnis ist, dass die Akzeptanz bei jungen Leuten unter 30 Jahren höher ist, als bei den 30- bis 39-Jährigen. Gleichzeitig sind die über 65-Jährigen am ehesten bereit, Bitcoins und Co für Zahlungen zu verwenden. Nur 4% der älteren Befragten lehnen virtuelle Währungen generell ab.

Warum gelten Kryptowährungen als Stromfresser?

In der Grafik unter dem Punkt „Stromverbrauch“ sind alle Länder blau markiert, die weniger Strom verbrauchen als die Bitcoin-Produktion für das Mining. Hierzu zählen in Europa neben Irland auch die baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen. Selbst Länder wie Paraguay, Bolivien oder der Jemen benötigen weniger Strom. Eine einzelne Transaktion verbraucht mit ca. 300 kWh etwa genauso viel Strom wie ein Einfamilienhaus während eines ganzen Monats. Der Stromverbrauch eines Blocks entspricht mit ca. 570 MWh dem Bedarf von 190 Einfamilienhäusern über ein ganzes Jahr hinweg. Insgesamt betrug der Strombedarf der gesamten Bitcoin-Schürfung im Jahr 2017 weltweit etwa 3,4 GW. Das entspricht dem Stromverbrauch Dänemarks.

Was sind Kryptoautomaten?

Während sie in Deutschland noch gänzlich unbekannt sind, gehören sie in anderen Ländern bereits zum normalen Stadtbild: Kryptoautomaten. Die vor allem in den USA und Kanada, aber auch in weiteren Ländern wie Österreich, Schweiz und Türkei, aufgestellten Automaten sind zu etwa 2/3 sogenannte oneway-Geldwechsler. An ihnen lassen sich Bitcoins nur erwerben. Nur an etwa 1/3 der Automaten können Coins in andere Währungen zurückgetauscht werden.

11 Kommentare

  1. Das ist eine sehr gelungene Darstellung bzw. Einführung in die Krypto-Welt. Ich persönlich habe Litecoin im Portfolio, weil ich glaube, dass dieser Coin unterbewertet ist und noch ein großes Potential insbesondere als Zahlungsmittel (schnelle Transaktionen) mitbringt.

    1. Litecoin halte ich selbst auch und sehe da ebenfalls ein hohes Potential. Allerdings muss der Markt sich erst wieder beruhigen 😉

      1. Ja, das ist aktuell echt keine Freude. Zumal ich Richtung Ende des letzten Jahres gekauft habe. 😀 Aber es wird schon wieder aufwärts gehen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert