Datensicherung in der Cloud: Wann kann es sinnvoll sein und worauf gilt es zu achten?

Daten sichern, aber wie? Diese Frage stellen sich täglich viele Computernutzer. Jeden Tag werden viele Daten erstellt, die man gerne sicher aufbewahrt weiß. Datensicherung in der Cloud ist heute von einer Reihe von unterschiedlichen Anbietern erhältlich und stellt sich in vielen Fällen als ideale Lösung dar, um auch größere Datenmengen speichern zu können.

Cloud-Datensicherung

Regelmäßige Datensicherungen für Unternehmen und Verbraucher sind elementar

Im geschäftlichen, aber auch im privaten Bereich ist es wichtig, Daten zu sichern, um diese vor dauerhaftem Verlust zu schützen. Es gibt eine Anzahl von Gefahren, die für die Integrität der Daten ein Problem darstellen können. Dazu gehören beispielsweise Computerviren, die heute trotz speziellem Antiviren-Schutz immer wieder Daten in Gefahr bringen können. Außerdem werden auch immer wieder Hackerangriffe verzeichnet, bei denen die Daten kompromittiert werden können. Nicht zuletzt kann auch ein Datencrash durch einen Hardware- oder Softwarefehler dazu beitragen, dass wichtige Informationen verlorengehen.

Häufig betroffene Daten und Möglichkeiten der Datensicherung

Die zunehmende Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass immer mehr geschäftliche und private Daten in das Internet gelangen und Hackern zum Opfer fallen können. Dazu können wichtige Briefe, aber auch Konto- und Kreditkarteninformationen gehören, sowie Token und Passwörter. Deshalb ist es wichtig, einmal alle Möglichkeiten zu erkunden, die zur Datensicherung zur Verfügung stehen. Dabei geht es in erster Linie darum, ein passendes Speichermedium zu finden. Früher wurden dazu oft optische Speichermedien, wie CDs oder DVDs benutzt, doch diese sind teuer in der Anschaffung und eher unflexibel. Daher werden sie immer seltener für die Datensicherung eingesetzt.

Dagegen sind externe Festplatten weiterhin sehr beliebt. Ihre Vorteile sind, dass sie vom Internet unabhängig sind, man zu jeder Zeit physische Kontrolle darüber hat und man die Daten auf dem Datenträger ganz einfach löschen oder ergänzen kann. Heute werden jedoch die Online- bzw. Cloud-Speicher immer beliebter. Sie werden von verschiedenen Anbietern offeriert und sind ebenso kostengünstig wie praktisch und einfach zu handhaben.

Die Cloud mit neuen Möglichkeiten der Speicherung von Daten

Mit einem Cloud Speicher erhält man die Möglichkeit, große Mengen von Daten zu speichern, ohne dabei Kapazitäten auf dem eigenen Computer nutzen zu müssen. Immer mehr Fotos und Videos finden heute ihren Weg auf unseren Computer, so dass Speicherplatz trotz hoher Kapazitäten schnell zur Mangelware wird. Ein Speicherplatz in der Cloud ist daher eine ausgezeichnete Idee, um Kapazitäten zu sparen. Die Daten werden in der Cloud zwar dezentral gespeichert, sind jedoch jederzeit in Reichweite und man kann immer Zugriff darauf nehmen.

Eigene Cloud vs. Drittanbieter Cloud – Chancen und Risiken im Blick

Viele Unternehmen entscheiden sich dazu, eine eigene Cloud (private cloud) einzurichten. Der Server für die Cloud befindet sich unter der eigenen Kontrolle des Unternehmens, wodurch optimale Sicherheit gewährleistet wird. Der Speicherplatz kann auch unter mehreren Nutzern aufgeteilt werden, so dass beispielsweise jeder Mitarbeiter seinen eigenen Platz in der Cloud erhalten kann.

Zu den Nachteilen gehören zunächst die hohen Kosten für die Hardware und Software sowie das enorme Fachwissen, welches man für die Einrichtung benötigt. Darüber hinaus muss man sich auch der Tatsache bewusst sein, dass beispielsweise bei einem Schaden an dem Server wichtige Daten permanent verlorengehen können. Nutzt man hingegen einen Drittanbieter, so muss man kein Experte im Cloud Development sein, um diese einzurichten. Zudem sind die Gebühren je nach Ressourcenbedarf bei den meisten Anbietern vergleichsweise günstig. Kritisch zu betrachten ist jedoch, dass ggf. wichtige Geschäftsdaten bei einem externen Unternehmen gespeichert werden. Bei sensiblen Daten sollte man sich daher überlegen, ob eine Speicherung dort wirklich die richtige Lösung ist oder eine eigene Cloud ggf. doch den Mehraufwand rechtfertigt.

Datenschutz bei der Nutzung von Drittanbieter Clouds ist elementar

Viele Cloud Anbieter sind in den USA angesiedelt. Kürzlich wurde bekannt, dass in den USA möglicherweise Regierungsbehörden Zugang zu Cloud Daten erhalten können. Dadurch ist also ein vollkommener Datenschutz, wie er wünschenswert ist, nicht unbedingt gewährleistet. Der Schutz der Daten liegt nun einmal in den Händen Dritter und man hat selbst darauf keinen Einfluss.

Schlussbemerkung

Cloud Speicher bieten eindeutig Vorteile, doch besonders, wenn man sich für einen Drittanbieter entscheidet, sollte man sich genau über die Sicherheitsmaßnahmen informieren.

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