Ein Beispielkurs auf Babbel.com – Selbstversuch Italienisch Teil 2 [Video]

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich bekanntgegeben, dass ich im Selbstversuch Italienisch lernen möchte. Dazu will ich die Lernplattform babbel.com verwenden und zum einen die Funktionsweise aufzeigen und zum anderen meine Lernfortschritte reflektieren. Nachdem ich im ersten Artikel präsentiert habe, warum ich Italienisch online lernen will, möchte ich heute etwas tiefer in die Lernplattform vordringen und dir zeigen, wie der Ablauf eines Kurse ist. Neben diesem Artikel habe ich ein ausführliches Video darüber gedreht. Das Video findest du am Ende des Artikels.

Mein bisheriger Fortschritt

Bevor ich dir zeige, wie ein Kurs abläuft, möchte ich kurz meinen bisherigen Lernfortschritt präsentieren. Leider bin ich bisher kaum zum Italienisch lernen auf Babbel.com gekommen, da seit meiner Anmeldung verschiedenste Dinge dies verhindert haben. Ich habe mittlerweile die ersten drei Lektionen des Anfängerkurses absolviert und durch meinen bereits abgeschlossenen Offline-Italienischkurs habe ich nichts Neues gelernt. Bisher war alles Wiederholung aber diese hilft natürlich bei der Festigung des bisher Gelernten. Ich gelobe Besserung und hoffe, dass ich zum nächsten Artikel, weit mehr Lektionen absolviert habe.

Das Dashboard von Babbel.com – Sehr übersichtlich gestaltet

Nach einer erfolgreichen Anmeldung bei babbel.com ist die erste Seite, die man zu Gesicht bekommt das Dashboard.

Dashboard BabbelDiese Übersichtsseite ist gut geordnet und zeigt dir deine nächste Lektion (inklusive der Lernziele (1), deine letzten Aktivitäten (2), deine zu lernende Sprache (3) und deinen Lernfortschritt (4). Beim Lernfortschritt ist vor allem interessant, wie groß dein Wortschatz an italienischen Wörtern ist. Zudem gibt es einen Punktewert, der als Ansporn für viele Lernwillige sicher Wunder wirkt. Für jede richtig beantwortete Frage in einer Lektion erhältst du Punkte und dieser Wert ist die Summe jener Punkte. Wenn du eine andere Lektion wählen willst, kannst du dies mit den Pfeiltasten tun. Dadurch schaltest du durch die einzelnen Lektionen. Selbstverständlich kannst du auch den Kurs wechseln. Dafür musst du die Navigation (5) im oberen Bereich des Dashboards nutzen. Doch wie das geht ist nicht Teil dieses Artikels und wird in einem späteren Artikel gezeigt.

Ein Beispielkurs Italienisch – Lernerfolg mit (fast) allen Sinnen

Die Überschrift geht etwas zu weit, da weder der haptische noch der olfaktorische Lerntyp durch eine Online-Plattform befriedigt werden kann. Vielleicht in ferner Zukunft werden Gerüche übertragbar sein aber solange das nicht der Fall ist und nichts zum Anfassen präsentiert wird, sind diese Lerntypen einfach benachteiligt bzw. müssen sich andere Wege zum Lernen suchen. Teilweise bin ich auch sehr froh, dass gerade Gerüche nicht übermittelt werden.

Die anderen Sinne dagegen werden beansprucht und auch angesprochen. Wiederkehrende Bilder helfen dem optischen Lerntyp sich die Wörter sowie Sätze einzuprägen und die italienischen Begriffe werden zudem stets vorgelesen, sodass auch die Akustiker unter uns den bestmöglichen Lernerfolg erzielen können. Dieser kleine Exkurs in die pädagogisch-didaktischen Grundlagen soll hiermit erst einmal beendet sein, da es zu ausufernd ist. Wer mehr wissen will über das „richtige“ Lernen, dem empfehle ich smarter-learning.de, dort wird ziemlich genau darauf eingegangen.

Mikrofoneinstellung für Spracherkennung BabbelEin weiteres Feature, was beim Lernen extrem nützlich ist, ist das Nutzen eines Mikrofons. Babbel ermöglicht es dir, das Mikrofon zu nutzen und somit überprüft die Seite deine Aussprache. Wenn diese exakt stimmt, erhältst du die Punkte für die Aufgabe. Das ist manchmal nicht so einfach, wie es klingt. Nach meiner bisherigen Erfahrung funktioniert die Funktion ziemlich gut und der Nutzer muss ziemlich deutlich sprechen, damit es akzeptiert wird. Auf jeden Fall fördert dies den Lernerfolg immens. Selbstverständlich können die Kurse auch ohne ein Mikro absolviert werden.

Lass uns loslegen!

Jetzt wollen wir mal ins Eingemachte gehen und uns eine Lektion genauer anschauen. Ich habe dafür die Lektion 2 des Anfängerkurses gewählt, da dieser schön die unterschiedlichen Aufgaben beinhaltet. Die Übungen variieren von Lektion zu Lektion und die hier vorgestellten sind nur Beispiele. Ich gehe jetzt davon aus, dass es bei dir ebenfalls keine Probleme mit dem Mikrofon gibt. Dann ist gleich die erste Aufgabe für die Aussprache gedacht.

Übung Aussprache ItalienischWie du erkennst, sind im ersten Teil dieser Lektion vier kurze Sätze vorgegeben. Dies ist in den meisten Fällen so und mit diesen werden verschiedene Aufgaben erfüllt. Die erste Aufgabe ist für die richtige Aussprache der Sätze gedacht. Du bekommst die Sätze vorgelesen und musst sie anschließend selber sprechen. Wenn deine Aussprache gut war, bekommst du ein grünes Häkchen. Kleiner Tipp: Präge dir die meist drei bis vier Worte bzw. Sätze gleich ein, denn danach wirst du sie anwenden müssen. Auffällig sind die Bilder für die einzelnen Sätze. Diese wiederholen sich in den Übungen und helfen dir dich zu erinnern. Ein gutes Hilfsmittel für den optischen Lerntypen.

Aufgabe Bilder anklickenDie zweite Aufgabe ist relativ einfach. Du bekommst die eben angezeigten Bilder und die deutschen Übersetzungen angezeigt und musst den gesuchten Satz anklicken. Allerdings ist Babbel bei dieser Aufgabe ein Fehler unterlaufen. Das Bild zu „Non c’è male“ hat sich im Vergleich zur ersten Aufgabe geändert. Die jetzt abgebildete Frau hat auch eine sehr maskuline Stimme, wie ich finde. Ob das mit dem Bild und der Stimme schon mal Jemanden aufgefallen ist?

Worte eingeben BabbelBei der dritten Aufgabe wird es schon schwerer. Jetzt kommt es nämlich auf die richtige Schreibweise der Wörter bzw. Sätze an. Wieder bekommst du die deutschen Übersetzungen sowie die Bilder angezeigt aber diesmal musst du die richtige Lösung hinschreiben. Dazu kannst du entweder die Tastatur nutzen oder die vorgegebenen Buchstaben anklicken. Gerade bei den Sonderzeichen empfiehlt sich das Anklicken, da ansonsten manchmal der falsche Buchstabe eingetippt wird. Problem beim eintippen durch anklicken ist, dass bei einem falschen Klick sofort ein Fehler gegeben wird. Bei der Eingabe per Tastatur wird erst am Ende nach der Bestätigung mit Enter kontrolliert, ob das Wort richtig ist und du kannst einen Fehler, sofern du ihn mitbekommst noch korrigieren. Das musst du selber ausprobieren und entscheiden, welche Eingabemöglichkeit dir besser gefällt. Sehr positiv ist der erscheinende Hinweis bei „E tu?“. Er gibt weitergehende Informationen zu dem Kurzsatz.

Dialog-Aufgabe BabbelDas Ganze wird in der vierten Aufgabe noch auf die Spitze getrieben. Du musst einen Dialog vervollständigen mit den gelernten Worten und Sätzen. Die Eingabemöglichkeiten sind wieder identisch aber diesmal sind keine wiedererkennbaren Bilder gegeben. Was die Aufgabe besonders spannend macht ist, dass auch Wörter aus vorherigen Lektionen eingetragen werden müssen. Somit werden diese nochmal gefestigt. Die Aufgabe ist gut für das Verständnis des Einsatzes der gelernten Vokabeln in ganzen Sätzen. Somit lernst du gleich etwas mehr.

In dieser Lektion wiederholen sich die Aufgaben ein zweites Mal mit anderen Vokabeln. Somit lernst du in der Lektion acht neue Sätze. Das ist für die spielerische Lernform schon recht viel.

Zusammenfassung des GelerntenNachdem du die vier Aufgaben mit den anderen Wörtern ebenfalls absolviert hast, folgt eine zusammenfassende Aufgabe aller neu gelernten Begriffe in einer Aufgabe. Dazu musst du erneut die Lücken in verschiedenen Sätzen ausfüllen.

Abschluss einer LektionDiese Aufgaben sind, wie bereits erwähnt, nur ein Auszug des gesamten Spektrums.

Video

Hier ist das versprochne Video. Es zeigt die Funktionsweise der Lernplattform Babbel.com und eine erste Beispiellektion. In dem Video kommen noch viele Fakten, die ich aufgrund des Platzes nicht in diesen Artikel genommen habe. Viel Spaß beim Anschauen.

Mein erstes Fazit

Mein erstes Fazit fällt durchaus positiv aus. Die Aufgaben sind abwechslungsreich gestaltet und ich kann über die verschiedenen Sinne lernen, was einen hohen Lernerfolg mit sich bringt. Die Worte bzw. Sätze werden öfter wiederholt und das fördert den Erfolg zusätzlich. Besonders positiv finde ich zum einen, dass die Begriffe immer wieder vorgelesen werden und zum anderen, dass ich die Aussprache direkt über das Mikrofon trainieren kann. Es werden Aussprache sowie Schreibweise in gleicher Weise geübt und somit lernt man die Worte vollständig. Auch der Zugriff auf die gelernten Begriffe aus vorherigen Lektionen und die abschließende Zusammenfassung einer Lektion sind positiv. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich versucht habe meinen Punktewert zu verbessern. Das zeigt, dass diese Art von Belohnungssystem zumindest bei mir wirkt. Alles in allem: Tutto Bene!

Bist du selbst daran interessiert eine Sprache online zu lernen?

Wenn du ebenfalls Italienisch oder eine beliebige andere Sprache lernen wilst, kannst du den folgenden Button anklicken, um dies bei Babbel zu tun. Du kannst dabei ohne etwas zahlen zu müssen, die jeweligen ersten Lektionen der Kurse absolvieren und gehst dabei keine Verpflichtung ein.

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